IRIS KASPER

Curator

Menu
  • News
  • Projekte
    • 2021
      • ESCAPE DYSTOPIA
      • ON THE OTHER SIDE
      • Residency Tbilisi, GE
    • 2020
      • Residency Olomouc, CZ
      • Residency Brno, CZ
    • 2018
      • Rendezvous im Bad – 10 Jahre Schaumbad!
      • #150 – 100 Jahre Frauenwahlrecht, 50 Jahre 68er Bewegung
      • Schamanin und Medizinmann
      • Schaufenstergalerie SCHARF 2018
    • 2017
      • Schaufenstergalerie SCHARF 2017
    • 2016
      • Schaufenstergalerie SCHARF 2016
    • 2015
      • artists CONNECTED
  • About
    • CV
    • Portfolio
  • Kontakt
Menu

Schamanin und Medizinmann

Kuratiert von contemporary collective graz

7. April – 1. Mai 2018

kunstGarten
Kulturraum und Open Air Museum
Payer-Weyprecht Straße 27
8020 Graz

Mensch und Natur sind beinahe seit Anbeginn ihrer Koexistenz durch das Ritual miteinander verbunden. Dabei besteht der Zusammenhang nicht nur darin, dass bei frühen schamanischen oder Glaubens-Ritualen eine üppige Sammlung pflanzlicher und tierischer Gegenstände aus der Natur die materielle Umsetzung eines Rituals voraussetzte. Es ging und geht bei vielen Ritualen mit schamanischem Hintergrund auch um die geistige Verbindung mit der Natur und ihren Energien.
Das Ritual beschreibt im Allgemeinen einen Zustandswechsel der handelnden Person. Es ist dabei im Allgemeinen in drei aufeinanderfolgende Zustände einzuteilen: Zu Beginn befindet sich die ausübende Person im Normalzustand. Sie ist stabil in ein soziales Netzwerk integriert und übt ihre Zuständigkeit im sozialen Netzwerk sachgemäß aus. Im Laufe des Rituals kommt es zum Schwellen- oder Liminalitätszustand. Dies ist die Übergangsphase, in der die ausübende Person sich zwischen den beiden Zuständen, dem alten und dem neuen, befindet. Liminalität kann in Begleitung von Gefühlszuständen wie Angst, Unsicherheit oder Einsamkeit auftreten. Nachdem die Phase der Liminalität überwunden ist gleitet die ausübende Person in den neuen Zustand, welcher über eine gewisse Dauer zum neuen Normalzustand wird. Liminalität findet sich in verschiedenen Lebensphasen, sowie im Alltag.
In der Kunst wird die Liminalität und die damit einhergehende Gefühlsintensität immer wieder von Künstlerinnen und Künstlern in Installationen und anderen Medien verwendet.

Beteiligte Künstler*innen: Theresia Fauland-Nerat, Marina Stiegler, Susanne Wenger/ Eva Ursprung, ILA, Christian KRI Kammerhofer, Igor F. Petković

Weiterführende Informationen: kunstgarten.at

Marina Stiegler, Foto: Marina Stiegler
Marina Stiegler, Foto: Marina Stiegler

Iris Kasper

Kuratorin
+43 670 2087191
iris.kasper@mur.at

© 2023 IRIS KASPER | Powered by Minimalist Blog WordPress Theme
  • ✖